Remis in Jena

                         FC Thüringen Jena – Traktor Teichel 0:0

                                 Traktor punktet unterm Jenzig

Die Traktoristen zeigten diesmal ein ordentliches Spiel und ließen die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen, zumindest was das Herausspielen  von Torgelegenheiten betrifft. Dafür spricht, dass der FC bis zur 43. Minute über keine Chancen verfügte.  Doch den satten Schuss von Jenas Triebel meisterte Traktor-Schlussmann Rößler.  Da sah es auf der anderen Seite schon verheißungsvoller aus. Zunächst hatte Teichels Offensivmann Schröter einen Eckball knapp verpasst, dann hielt er aus etwa 16 m drauf, fand aber im Keeper seinen Meister. In der 34. Minute ein echter Riese für die Gäste. Breuker hatte eine Eingabe genau auf den Strafstoßpunkt gepasst. Der dort völlig freistehende Kurze verpasste allerdings die Kugel. Das war eine echte Schokoladenposition, um die Sitution in die Führung umzumünzen. Ein Treffer wäre nicht einmal unverdient gewesen. Wenig später ein feines Zuspiel von Breuker auf Trinkler. Dessen sehr guten Abschluss vereitelte Thüringen-Keeper Oertel. Keine zwei Minuten später wurde der wiederum kämpferisch starke Sorge im Strafraum gefoult. Aber  Schiedsrichterin Panetta, ansonsten mit sehr ordentlicher Leistung, hatte keine Gnade für den Gelegten. Die nächste große Gelegenheit ging wieder an Traktor (55.). Ein Kopfball von Sorge landete an der Latte! Die schon bis dahin ordentlich spielenden Schützlinge von Streichardt und Tischendorf ließen in der Endphase  keine Zweifel aufkommen, etwas mitnehmen zu wollen. Sie waren in der letzte Viertelstunde das aktivere Team. Gegen konditionell offensichtlich nachlassende Platzherren spielten sie eine sehr ordentliche Partie herunter. Doch der große Lohn in Form eines Treffers fiel aus. Die letzte Gelegenheit dafür hatte Häußer. Er setzte sich stark durch, ließ noch einen Verteidiger stehen und zog passabel ab. Torwart Oertel aber meisterte auch diese Situation. Wie sah es der Trainer der Teicheler? Mike Streichardt: “Wir haben eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Am Ende aber konnten wir uns dafür nicht belohnen. Mit ein bisschen Glück kannst du mehr mitbringen.“