Endlich ein Sieg!

                   Samstag, den 18.11.23.Kreisoberliga, 13. Spieltag

                           Traktor Teichel – Empor Weimar 3:1 (2:1)

Schon nach acht Minuten gingen die Gastgeber in Führung. Amthor war rechts durchgebrochen und passte zurück auf Sänger, der vollendete. Weimars Antwort bestand in einem Schuss auf das kurze Eck, bei welchem Lehrke gut reagierte. Zehn Minuten später hatte Routinier Arper einen Riesen auf dem Fuss. Staskewitsch hatte ihn super angespielt. Doch der Schütze verzog aus elf Metern zentraler Position. Empor mischte flott mit, kam aber zunächst über Eckstöße nicht hinaus. Nach einer knappen halben Stunde zeigte der stets Ruhe ins Match bringende Schiedsrichter M. Steiner auf den Strafstoßpunkt. Dörfler verwandelte souverän zum 2:0. Die in Gedanken vielleicht noch jubelnden Teicheler wurden sechzig Sekunden danach eiskalt wach gerüttelt. Weimars Löwer war in einer Schnittstelle angespielt worden, kam so allein auf den Teicheler Kasten zugelaufen und ließ Lehrke keine Chance: Nur noch 2:1. In der 42. Minute schoss Dörfler von linksaußen knapp am langen Eck vorbei. Bei einer Spieleransammlung im Empor-Strafraum rettete kurz darauf zunächst Torhüter Naumann gegen A. Crecelius, dann hatte der Keeper Glück, weil Arper knapp vorbei köpfte. Zu Beginn der zweiten Hälfte hätte sich der gleiche Akteur satt schießen können und seinem Team Tore schenken. Erst rechts durch, verzog er aus 10 m, nur Minuten später traf er von halblinks die Kuller nicht richtig. Besser gelang dies dem Youngster A. Crecelius, der per Flachschuss ins linke Torwarteck vollendete: 3:1 (64.). Für ein Raunen der Teicheler Fans sorgte noch einmal Staskewitsch, als sein Kopfball nach Reichmanns Eckstoß um Zentimeter am langen Pfosten vorbei zischte. Auch die Gäste zeigten sich wiederholt in der Offensive, liefen aber bei verheißungsvollen Situationen in die Abseitsfalle. Des Weiteren verzog Steiner bei einem Freistoß und Rudat köpfte nach langer Flanke haarscharf daneben. In der Schlussminute holte sich der zu oft reklamierende Empor – Akteur Schrader noch die gelb-rote Karte. Am Ende blieb es bei dem für Teichel nach acht sieglosen Punktekämpfen ganz wichtigen Sieg, welcher allerdings höher hätte ausfallen können.

P. Zien