Achtbares Unentschieden gegen Kahla

                            Erster Test mit achtbarem Unentschieden

                            Traktor Teichel – Chemie Kahla 3:3 (1:0)

Beide Teams legten los wie die Feuerwehr. Hohes Tempo und volle Einsatzbereitschaft beiderseits deuteten nicht auf einen Test oder Sommerfußball hin. So gab es bereits in den ersten zehn Minuten Möglichkeiten beiderseits. Doch erst in der 21. Minute fiel Treffer Nummer eins. Traktors Neuzugang Kluge hatte einen Freistoß von rechts maßgerecht nach innen geflankt, wo Amthor per Kopf straff und platziert zur Führung einnetzte. Eine dicke Ausgleichsmöglichkeit entging dann Chemies Jahn, welcher nach Ausspielen seines Gegenspielers aber drüber schoss. Wenig später hielt der reaktivierte Kevin Dörnfeld stark. Der Teicheler Schlussmann, der die fehlenden Lehrke bzw.  Markert vertrat, zeigte wiederholt, dass er das Halten noch lange nicht verlernt hat. In der Halbzeitpause wechselte Trainer Rudolph fünf frische Akteure ein, die sich alle ordentlich integrierten. Dennoch kamen  nach einer  Stunde die Männer vom Dohlenstein zum Ausgleich. Bernhardt setzte einen Freistoß aus halblinker Position und ca. 20 m genau in den Winkel. Wenig später rettete Dörnfeld im 1:1 gegen Harms. Erstaunlicherweise hielten die Gastgeber auf dem großen Platz in Teichröda, der sich in einem Topzustand präsentierte, weiterhin gut mit. Kluge war es gar vergönnt, Traktor nach 71 Minuten durch schnelles Nachsetzen mit 2:1 in Führung zu bringen. Man setzte sogar noch einen drauf, denn wenig später hieß es 3:1, für welches Staskewitsch die Vorarbeit geleistet hatte. Als alle schon mit dem Teicheler Sieg rechneten und die Spieler vielleicht gedanklich auch nicht mehr voll konzentriert gewesen sind, kassierte man in den letzten drei Minuten (88.u.90.) noch zwei Tore durch Akid Khalil und es hieß 3:3. Stellt man den Gesamtverlauf und die Torchancen in Rechnung, dann geht dieses Resultat auf jeden Fall in Ordnung. Aber Warnung für die Pflichtspiele sind diese letzten Minuten  schon. Trainer Rudolph war letztendlich zufrieden. Seine Männer haben das vorgegebene Ziel der Umsetzung mit 80 Prozent erreicht, so schätzte er kurz ein. Den Sportfreunden von Rot-Weiß Teichröda, unter ihnen ehemalige Teicheler Aktive, sei für die gute Organisation und Bewirtung der Gäste herzlich gedankt.