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Derbysieg bei Grün-Weiß

18.08.2024

                       Grün-Weiß Blankenhain – Traktor Teichel 0:1 (0:0)

                                          Teichel entführt Dreier

Vor 250 Zuschauern entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in welcher Traktor mit Kluge, Nurali, Jaksch und Vinar zum ersten Mal alle vier Neuzugänge in der Startelf hatte. So etwas wie  Gefahr gab es für die Platzherren nach einer Viertelstunde, als Teichels Amthor in guter Position zum Kopfball kam, aber noch nicht den notwendigen Druck hinter die Kugel brachte. Wenig später zog auf der Gegenseite Kimi Stephan aus 14 m ab, der Ball zischte am Dreiangel vorbei (19.). Dann war einmal Trinkler im Blickfeld. Dessen Flachschuss hielt Keeper Dörnfeld (30.). Danach begann für Traktor das, was man die hohe Schule des Chancen Vergebens nennen könnte. Erst traf Jaksch die Latte. Wenig später passte Haase auf Amthor, der das Leder aus bester Position per Kopf nicht einnetzen konnte. Unmittelbar danach hatte derselbe  Angreifer die leere rechte Torhälfte aus Nahdistanz vor sich, schoss aber den am linken Pfosten stehenden Torwart Benzler an. Schließlich war Teichels Kluge an der Reihe. Satter Knaller aus 8 , drüber! Minuten später lief er völlig allein auf das Tor zu. Er schob die Kuller aus Schokoladenposition daneben. Amthor erging es auch nicht besser. Ca. sechs Meter vor der Kiste verzog er. Mehr kann man nicht vergeben…Und fast hätte sich das kurz vor der Pause gerächt. K. Stephan hatte eine gute Gelegenheit, konnte aber Dörnfeld aus etwa sieben Metern halbrechts nicht überwinden. In der zweiten Hälfte war die große Chancenparade aber vorüber. Erwähnenswert das Solo von Nurali (47.). Er ließ drei Gegenspieler aussteigen, aber der Schusswinkel war zu spitz geworden. Brenzler konnte klären. Blankenhain hielt nun mehr dagegen, wohl auch, weil der eingewechselte Sorge  mehr Struktur ins Spiel von Grün-Weiß brachte. Zwei Versuche von K. Stephan blieben erfolglos (52., 55.).Erst verzog er aus 18 m, dann hielt Dörnfeld mühelos den Freistoß. Nach Eckball und Spieleransammlung im Strafraum der Lindenstädter schoss Routinier Staskewitsch aus Nahdistanz den längst fälligen Führungstreffer für die Gornitztaler. Diesen Vorsprung brachte man über die Zeit und verhinderte so, nach der Niederlage der Vorwoche, den totalen Fehlstart. Am verdienten Sieg dürften selbst den Lindenstädtern wohl Gesinnte keine Zweifel erheben.

P.Zien     

 

Bild zur Meldung: Stefan war der Schütze des goldenen Tores