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So resümiert man das Spiel aus Martinrodaer Sicht

09.09.2024

FSV Martinroda – Traktor Teichel 2:4 

Bereits die dritte Heimniederlage für den FSV Martinroda. Eine wiederum unnötige, weil man es nicht verstand Ordnung in das eigene Spiel zu bringen und immer wieder durch individuelle Aussetzer den Gegner zu gefährlichen Aktionen einlud. Begünstigt durch nicht klare Entscheidungen (abseits oder zuvor Foul), war Teichel mit langen Bällen in den ersten Minuten bereits einige Male vor das Gehäuse von Nimmow gelangt.

 

Als alle den Pfiff erwarteten, war Crecelius mit einem Lupfer von der Strafraumgrenze Nutznießer beim 0-1. Teichel blieb seiner Linie treu, spielte den langen Ball und kam zu Möglichkeiten. Martinroda hatte durch Ulke jeweils im 1 gegen 1 gegen den Torwart längst ausgleichen müssen (22., 25.), ehe Teichel diesmal nach einem Standard TW Nimmow fordern konnte (28.).

 

Als wiederum Ulke mit der Hacke und Blaschczok mit sehenswertem Kopfball am TW Teichels scheiterten (33., 44.), sank die Hoffnung noch vor der Pause ins Spiel zurück zu finden. TW Nimmow nach einer weiten Flanke zwar mit den Händen am Ball, aber auch am Rücken eines Angreifers, lange Pause bis die Entscheidung stand. Elfer, 0-2 Breuker.

 

Solche Konsequenz hätte man sich von Martinrodaer Seite bei harten Fouls gegen Schwens, Knöfel und R. Schleicher auch gewünscht. Immer viel zu weit weg vom Geschehen, kann man diesem nun mal nicht folgen.

 

Martinroda kam zurück. Zunächst scheiterten Ulke und R. Schleicher noch am Gästetorwart, was Ulke mit einem Doppelpack dann schaffte und Hoffnung keimen ließ. Wieder ein fataler Ballverlust vor dem eigenen Strafraum, genauer Pass in den Fuß von Haase, 2-3. W

 

enn Martinroda diese Spielweise vor dem eigenen Strafraum nicht abstellt, weiter die Assists für den Gegner liefert, wird es schwer. Mit dem Schlusspfiff nochmal Freistoß für die Gäste. Staskewitsch fand die Lücke in der Mauer und traf direkt.

 

Wieder ein Chancenplus in der 1. HZ und ausgeglichen in Hälfte 2. Fehlendes Spielglück, was der Gegner zur Genüge hatte und dann clever nutzen konnte. Eine insgesamt schwache Spielleitung mit Fragezeichen auf beiden Seiten.

Text: J. Krogel